Gitarre kaufen: Meine 8 besten Empfehlungen 2023
Hier findest du meine Empfehlung zu den besten Gitarren für Anfänger, Fortgeschrittene und Kinder. Bevor du viel Geld dafür ausgibst, solltest du dich mit dem Thema auseinandersetzen (siehe häufig gestellte Fragen). Dann wirst du auch viele Jahre Freude an deiner Gitarre haben!
Was für eine Gitarre suchst du?
Häufig gestellte Fragen:
Gitarre für Anfänger
Konzertgitarren, also akustische Gitarren klassischer Bauart, eignen sich am besten für den Einstieg. Die Hälse dieser Gitarren sind breiter als die der Westerngitarren. Vor allem Anfänger*innen erleichtert dies ein sauberes Greifen. Zudem werden bei diesen Instrumenten Nylonsaiten verwendet. Sie schonen die Fingerkuppen und besitzen eine geringere Grundspannung als Stahlsaiten, was das Spielen einfacher macht.
Da jede Gitarre ein handwerklich äußerst anspruchsvolles Instrument ist, sollte man von vornherein auf eine gute Bespielbarkeit achten. Sie muss nicht nur gut klingen, sondern auch bundrein sein, die Saiten sollten nicht zu hoch oder zu eng am Hals anliegen und die Mechaniken müssen zuverlässig die Stimmung halten.
Das Harley Benton CG200-BK Set ist ein Set mit einer guten Gitarre für den Einstieg. Es sind eine Tasche, ein Stimmgerät und Plektren enthalten. Leider wird ein Kapodaster nicht mitgeliefert. Die Gitarre ist für den Preis überraschend gut, allerdings merkt man die günstige Verarbeitung. Sie muss häufig neu gestimmt werden. Ich finde, dass das Set für Anfänger*innen aber vollkommen ausreicht.
Die Thomann Classica S 4/4 Konzertgitarre ist ein zuverlässiges Einsteigermodell mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Man bekommt meiner Meinung nach im Preissegment unter 200 Euro keine bessere Gitarre. Sie ist ordentlich verarbeitet und hat eine niedrige Saitenlage. Der Klang ist angenehm und hört sich wie eine typische Konzertgitarre an. Ich kenne einige Musikschulen, die ihren Schüler*innen die Classica S als erste Gitarre zur Verfügung stellen.
Gitarre für Fortgeschrittene
Für Gitarrenspieler*innen ist die Westerngitarre der nächste Schritt nach dem Konzertmodell. Bei der Form des Korpus, dem Balkensystem und den oftmals äußerst dekorativen Intarsien, richten sich fast alle Hersteller noch immer nach den Entwürfen von Christian Frederick Martin aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein weiterer bekannter Designer war Orville Gibson, der ebenfalls im 19. Jahrhundert die ersten Gitarren mit gewölbter Decke herstellte. Bei Westerngitarren werden statt Nylonsaiten stärkere Stahlsaiten verwendet.
Einen großen Unterschied zur Konzertgitarre bildet das Griffbrett der Westerngitarre. Es ist schmaler, sodass man beim Spielen auch den Daumen der Greifhand verwenden kann. Während das Griffbrett einer Konzertgitarre am Sattel ca. 5 cm misst, ist es bei der Westerngitarre meistens nur 4,3 cm breit. Ausnahmen bilden hier die Gitarren für Fingerstyle-Artisten. Hier sind die Griffbretter etwa 4,6 cm breit. Das Griffbrett ist mit Inlays bestückt. Diese Inlays helfen bei der Orientierung und befinden sich meistens im 3., 5., 7., 9., 12., 15. und 17. Bund. Der Hals einer Westerngitarre beinhaltet einen Stahlstab, der zum einen für mehr Stabilität sorgt, zum anderen ermöglicht, die Halskrümmung zu verändern.
Die Harley Benton Custom Line CLP-15ME ist eine Westerngitarre mit Tonabnehmer. Sie besitzt einen etwas kleineren Korpus und eine kürzere Mensur. Die Verarbeitung ist sehr gut und damit ergibt sich eine schöne kompakte Westerngitarre. Der Klang richtet sich stärker an die Mitten aus, der Bass kommt schwächer daher. Ideal für Akustikstücke. Der Tonabnehmer gibt einen sauberen Sound wider. Der Preis ist für diese Qualität absolut fair. Mein persönlicher Favorit unter den Westerngitarren.
Die Yamaha APX 600 Black ist eine gute Westerngitarre für alle Stilrichtungen von Country bis Blues. Sowohl akustisch als auch elektronisch ist das Klangbild ausgesprochen gut. Ich würde den Sound als ausgewogen beschreiben. Durch das etwas schmalere Griffbrett können auch Personen mit kleinen Händen die Gitarre gut greifen. Der Tonabnehmer verrichtet ohne Probleme seine Arbeit und erzeugt auch bei kleinen PA-Anlagen einen satten Sound. Insgesamt eine gute Westerngitarre mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Gitarre für Kinder
Für Kinder sind vor allem Konzertgitarren in der richtigen Größe und mit Nylonsaiten zu empfehlen, da Stahlsaiten zu sehr in die Fingerkuppen schneiden können. Zudem lernen sie mit einer Konzertgitarre eine exakte Grifftechnik. Aber auch der Umstieg von einer Konzert- zu einer Western- oder E-Gitarre fällt leichter, als andersherum.
Der europäische Gitarrenlehrerverband empfiehlt für jede Körpergröße genaue Maße der Mensurlänge (vom Steg bis zum Sattel).
Auch eine Kindergitarre ist ein vollwertiges Instrument. Als Richtlinie kann man davon ausgehen, dass jede Gitarre unter 50 Euro nur ein Spielzeug sein kann, aber kein Musikinstrument.
Die Ortega R121 ist eine der meistverkauften Konzertgitarren und in vielen verschiedenen Größen erhältlich. Auch für Linkshänder*innen existieren Modelle. Sie ist solide gebaut und hat bei mir keine Schwächen in der Verarbeitung aufgezeigt. Für Anfänger*innen eine gute Gitarre mit einem warmen Klang. Die mitgelieferten Saiten sind okay und auch für Kinderhände gut spielbar. Optisch halte ich sie für sehr schick, da sie wie eine typische Konzertgitarre aussieht. Für Kinder ein guter Einstieg in die Welt der Saiteninstrumente.
thomann.de kirstein.de amazon.de
- Größe: 1/4 (ab 133 cm Körpergröße)
- Decke: Fichte
- Korpus: Mahagoni
- Griffbrett: Walnuss
Das Yamaha CGS 102 1/2 Konzertgitarre Set beinhaltet eine gute Gitarre und alle wichtigen Utensilien zum Start. Im Set sind Plektren, Ersatzsaiten, Stimmpfeife, Rucksack und ein einfaches Übungsbuch enthalten. Das Zubehör ist eher durchschnittlich, aber reicht für den Start aus. Die Gitarre ist für den Preis aber vollkommen in Ordnung. Auch bei den kleinen Modellen wird ein sauberer und voller Klang erzeugt. Die Verarbeitung ist durchweg gut. Ich kenne einige Musikschulen, welche die Kindergrößen von Yamaha empfehlen, da es sich um gute Konzertgitarren zu einem günstigen Preis handelt.
Yamaha CGS 102 1/2 Konzertgitarre Set*
- Größe: 1/2 (ab 147 cm Körpergröße)
- Decke: Fichte
- Korpus: Meranti
- Griffbrett: Palisander
Gitarre für Verrückte
Ob jung oder alt, alle wissen etwas mit dem Namen B.B. King anzufangen. Diesem großen Bluesgitarristen und Sänger zollt Gibson mit seiner Lucille den ihm gebührenden Tribut. Entstanden ist eine der markantesten Signature-Gitarren der Welt.
Diese schöne E-Gitarre besticht mit dualer Humbucker-Bestückung, vergoldete Hardware und dem berühmten Varitoneschalter. Der Schalter ist für den B.B. King typischen Sound zuständig. Sechs Schalterstellungen sorgen für ein vielfältiges Klangbild, vom gedämpften Woman-Tone bis zum ungetrübten Trebble-Sound. Zusätzlich lassen sich die Tonabnehmer dank getrennter Stereoausgänge separat regulieren. Diese Gitarre ist ein akustisches und optisches Meisterstück!
Diese zwei Gitarren für Verrückte stellen alles in den Schatten:
oder
Ich habe einen ausführlichen Ratgeber zu E-Gitarren hier veröffentlicht.
Was muss ich beim Kauf einer Gitarre beachten?
Zuerst sollte vor dem Kauf einer Gitarre das Instrument auf Herstellungsfehler überprüft werden. Anbauteile, wie zum Beispiel der Steg bei einer akustischen Gitarre, müssen gut angeleimt sein. Auch der Übergang von Korpus zu Hals muss genau überprüft werden. Geschraubte Hälse müssen fest in der Halstasche liegen und geleimte Hälse sollen perfekt und sauber ausgerichtet angebracht sein.
Über die Beschaffenheit der Oberfläche erhält man einen ersten Eindruck darüber, wie gewissenhaft das Instrument gefertigt wurde. Sollten hier Fehler in der Lackierung zu erkennen sein oder in der allgemeinen Beschaffenheit der Hölzer Unsauberkeiten auftauchen, sollte sich nach einem anderen Instrument umgeschaut werden. Sollte das Instrument einen hohen Preis haben, dürfen Fehler im Lack und in der Ebenheit der Hölzer nicht auftreten.
Ohne Frage ist eine gute Werkseinstellung ausschlaggebend. Die Gitarre sollte von Beginn an spielbereit eingestellt sein. Dazu gehört auch die Beschaffenheit der Bünde. Wenn die Bundstäbe nicht sauber poliert wurden, kann ein sauberes Greifen und schnelles Gleiten über die Bünde fast unmöglich gemacht werden. Zudem müssen die Bundstäbe eine einheitliche Höhe aufweisen und dürfen niemals über die Ränder des Griffbretts hinausragen.
Ein weiterer Punkt ist die Intonation. Dazu vergleicht man bei jeder Seite den Ton im zwölften Bund als Flageolett (hierbei wird die Saite nicht hinuntergedrückt, sondern nur leicht über dem zwölften Bundstab berührt) und als gegriffenen Ton. Treten dabei Abweichungen auf, muss die Gitarre neu eingestellt werden. Bei hochwertigen Instrumenten dürfen diese Differenzen ab Werk nicht auftreten. Niemals sollte jedoch eine Gitarre erworben werden, auf der die Bünde nicht exakt in der richtigen Position auf dem Griffbrett platziert sind.
Den Klang und das ganze Potenzial einer Gitarre wird maßgeblich von der verwendeten Holzart bestimmt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der gesamte Korpus einer Gitarre von einer massiven Decke bedeckt sein muss. Durch diese Decke werden die Schwingungseigenschaften bestimmt. Noch besser ist es natürlich, wenn das komplette Instrument aus massiven Hölzern gefertigt ist. Ob man selbst Fichten- oder Zedernholz bevorzugt, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Auch hier sollte aus einer größeren Auswahl getestet werden.
Bei E-Gitarren haben sich unterschiedliche Holzarten etabliert. Esche und Erle werden für Instrumente verwendet, die eher einen spritzigen Sound haben sollen. Satter klingende Instrumente werden meistens aus Mahagoni gefertigt. Die Griffbretter bestehen meistens aus Ahorn, Mahagoni oder Palisander. Wurde die Gitarre aus diesen Hölzern gefertigt, ist dies ein Zeichen dafür, auf dem richtigen Weg zu sein. Seit einiger Zeit sind auch exzellente Gitarren aus Grafit auf dem Markt. Auch hier gilt es, eins solches Instrument sorgfältig zu testen. Welche Hölzer für den Instrumentenbau verwendet werden dürfen, regelt das CITES Artenschutzabkommen.
Kommen wir nun zu den Schwingungseigenschaften. Hier müssen die Ohren gespitzt und gelauscht werden, wie die einzelnen Töne und Akkorde ausklingen. Gibt es Töne, die im Zusammenspiel aller Saiten untergehen oder dominieren? Schwingen die Saiten gleichmäßig aus oder bleibt ein Ton zurück? Wie reagiert das Instrument bei einem sehr sensiblen Spiel und wie kräftig darf es angeschlagen oder gezupft werden? Wer hier noch ungeübt ist, sollte einen erfahrenen Spieler zurate ziehen.
Nicht zuletzt muss zudem die Hardware jeder Gitarre allen Anforderungen genügen. Hierzu gehören neben dem Sattel und dem Steg natürlich auch die Mechaniken, die zuverlässig in ihrer Position bleiben müssen und nicht wackeln dürfen.
Die von mir empfohlenen Instrumente erfüllen diese Kriterien. Hier für Anfänger, Fortgeschrittene, Kinder und Verrückte.
Akustik oder E-Gitarre für Anfänger?
Meistens hört man, dass das Gitarrespielen grundsätzlich auf einer Akustikgitarre gelernt werden sollte. Wer jedoch von Anfang an weiß, dass die E-Gitarre das Ziel aller Bemühungen sein wird, kann gleich mit dem elektrischen Modell beginnen.
Und doch schadet es nichts, mit der Akustikgitarre anzufangen. Sie bietet eine größere Vielfalt und zwingt einen zum sauberen Spiel. Zudem ist der Umstieg von einer akustischen zur elektrischen Gitarre einfacher als andersherum.
Die gilt vor allem für jüngere Anfänger. Wer schon älter ist und hauptsächlich Lust dazu hat, es mal richtig Krachen zu lassen, ist mit einer E-Gitarre gut bedient. Das Lernen eines sauberen Spiels ist auf einer solchen Gitarre jedoch schwieriger.
Anfänger sollten also mit der Akustikgitarre anstatt mit der E-Gitarre beginnen! Ich empfehle für Anfänger diese Akustikgitarre. Ich habe in einem weiteren Ratgeber E-Gitarren für Anfänger, Fortgeschrittene und Kinder näher vorgestellt.
Was brauche ich für Zubehör?
Je nach Gitarrenmodell sollten andere Saiten verwendet werden. Grundsätzlich sollten Western- und E-Gitarren nur mit Stahlsaiten und Konzertgitarren mit Nylonsaiten versehen werden. Alles Weitere ist oft Geschmacks- und Erfahrungssache. Ersatzsaiten sollten immer in der Nähe sein. Man weiß nie, wann eine Saite reißt. Ein Klassiker unter Musiker*innen sind die Daddario EJ45 Saitensatz für die Konzertgitarre. Davon habe ich immer ein Päckchen zu Hause.
Plektren helfen beim Spielen und schonen die Finger. Um Herauszufinden welches Plektrum zu dir passt, empfiehlt es sich ein Set mit verschiedenen Stärken zu bestellen. Dann kannst du in Ruhe alle Stärken ausprobieren und anschließend gezielt nachkaufen. Dafür eignet sich das Dunlop Acoustic Pick Variety Pack. 12 unterschiedliche Plektren laden zum Ausprobieren ein.
Für Anfänger ist ein gutes Stimmgerät wichtig. Profis können am Klang erkennen, welche Saite noch gestimmt werden muss. Aber Anfängern sollten auf die elektronische Hilfe zurückgreifen. Eine große Zeitersparnis sind sogenannte chromatische Tuner. Diese Geräte analysieren die Tonhöhen aller Saiten und zeigen dann an, welche Drähte wie gestimmt werden müssen. Ich nutze den TC Electronic PolyTune Clip Tuner. Er ist präzise und auch für Anfänger leicht zu bedienen. Lohnt sich!
Mit einem Gitarrenständer kannst du dein Instrument sicher abstellen und verwahren. Ich habe verschiedene Ständer in den letzten Jahren ausprobiert und finde die einfachen Modelle am besten. Es handelt sich um den Millenium GS-2001 A. Meine Gitarre steht stabil und die dicke Gummibeschichtung schützt das Instrument.
Du kannst spezielle Wandaufhängungen für deine Gitarre nutzen. Bei mir hängt meine Ersatzgitarre an der Wand. Die wird nicht so häufig gebraucht und kann so als Dekoration meine Wohnung verschönern. Wer mehrere Gitarren hat, kann damit auch die ganze Wand beschmücken. Ich habe den Hercules Stands GSP-39WB+ und bin damit zufrieden. Der Wandhalter hat ein Auto Grip System und umschließt die Gitarre sicher. Funktioniert auch für schwere Gitarren. Da habe ich keine bedenken, dass etwas mit der Gitarre passiert.
Für den Transport hat man die Wahl zwischen Taschen und Koffern. Der Koffer schützt das Instrument etwas besser, aber auch gut gepolsterte Taschen sind für kleine Transporte ausreichend. Ich finde eine Gitarrentasche praktischer und habe das Thomann Gigbag für Westerngitarren. Achte darauf, dass deine Gitarre auch reinpasst. Mit einem Innenmaß von 111 x 42 x 13 cm (L x B x T) passen aber alle gängigen Akustikgitarren in die Tasche.
Kapodaster erleichtern das Spielen in verschiedenen Tonlagen, ohne komplett andere Fingerstellungen verwenden zu müssen, die dann auch einen anderen Klang ergeben können. Es existieren sehr viele unterschiedliche Bauformen und auch hier ist es eine subjektive Entscheidung, mit welchem Modell du am besten zurechtkommst. Viele Musiker setzen auf Kapodaster von Harley Benton, die es in einfacher Ausführung schon für kleines Geld zu kaufen gibt. Ein gutes Modell ist das Harley Benton HBCA-K Acoustic/Electric Capo.
Klassikgitarristen sieht man oft Fußbänke verwenden, die ihnen eine sichere und bequeme Spielhaltung bieten. Wer lange Gitarre spielt, bekommt bei einer falschen Haltung ansonsten Rücken- oder Nackenschmerzen. Für den Start reicht die K&M 14670 Fußbank vollkommen aus. Mit 6 Rasterschritte kann die richtige Höhe bequem eingestellt werden.
Viele Gitarristen nutzen Gurte, um die Gitarre bequem um die Schulter zu tragen. Hier entscheidet vor allem die Optik. Wichtig ist nur, dass die Gurte verstellbar sind. Ich finde einen schlichten Gitarrengurt am schönsten. Der Fender Supersoft Strap Black sieht gut aus und ist bequem.
Gitarre lernen ist mit dem passenden Lehrbuch einfach. Wer regelmäßig übt, wird schnell Erfolge sehen. Es gibt unzählige Apps und Online-Kurse, allerdings finde ich ein normales Buch zum Lernen am besten. Für Anfänger*innen ist das Let’s Play Guitar empfehlenswert. Es erklärt die wichtigsten Grundlagen und ist gleichzeitig ein Songbook mit 40 bekannten Liedern.
Weiteres Zubehör sind Daumen- und Fingerpicks, Bottlenecks aus Stahl oder Plexiglas für Blues und Rock, Pflegemittel und Werkzeug. Als Anfänger reicht das hier beschriebene Zubehör allerdings aus. Mit wachsender Begeisterung kann man dann noch mehr ausprobieren.
Welche Gitarrenmarke ist die beste?
In dieser Liste findest du alle etablierten und erfahrenen Marken für Gitarren. Sie konnten in den letzten Jahren durch eine hochwertige Verarbeitung und klangvolle Instrumente überzeugen.
Wie viel kostet eine gute Gitarre?
Eine gute Gitarre kostet zwischen 200 und 500 Euro. Für Anfänger sind aber auch günstigere Modelle interessant, die in der Preiskategorie 100 bis 200 Euro liegen.
Von neuen Gitarren unter 100 Euro sollte man die Finger lassen, da es sich um Billigware handelt, die meist eine schlechte Verarbeitung aufweist. Ich hatte schon billige Gitarren in der Hand, die beim Saiten aufziehen gebrochen sind!
Sobald das Gitarrenspielen zu einem regelmäßigen Hobby geworden ist, empfiehlt es sich von den Anfängermodellen auf eine Gitarre für Fortgeschrittene zu wechseln. Man merkt die bessere Verarbeitung und erzeugt beim Spielen einen sauberen Klang.
Mehr Informationen zu guten Gitarren.
Was ist die beste Gitarre für Anfänger?
Die beste Gitarre für Anfänger*innen ist die Harley Benton CG200 für ca. 70 Euro. Im Set ist eine gute Konzertgitarre enthalten und alles an nötigem Zubehör. Von Werk aus sind gute Saiten aufgespannt. Anfänger*innen können also direkt loslegen mit dem Üben. Meiner Meinung nach für den Anfang ausreichend.
Der nächste Schritt ist dann eine hochwertigere Gitarre für Fortgeschrittene zu kaufen. Diese Modelle liegen im Preisbereich von 200 und 500 Euro. Mit den passenden Saiten kannst du so noch mal einen besseren Klang herausholen. Eventuell lohnt sich dann auch der Umstieg auf eine Westerngitarre oder eine E-Gitarre.
Für Anfänger*innen habe ich hier mehr Details zusammengefasst.
Was ist die teuerste Gitarre?
Die teuerste Gitarre ist die Ramirez Anniversary Konzertgitarre für ca. 28.000 Euro. Es handelt sich um eine Konzertgitarre, die auf 125 Exemplare limitiert ist. Amalia Ramirez hat diese Gitarre speziell für das 125-Jahre Firmenjubiläum angefertigt. Das Instrument besteht aus den hochwertigsten Materialien und ist den Gitarren des späten 19. Jahrhunderts nachempfunden.
Was ist die günstigste Gitarre?
Die günstigste Gitarre ist die Startone CG 851 4/4 Konzertgitarre für ca. 50 Euro. Es ist ein echtes Musikinstrument, das sich vernünftig spielen lässt und einen angenehmen Ton erzeugt. Natürlich sind bei diesem Preis nur billige Hölzer und eine mittelmäßige Verarbeitung zu erwarten. Als zweite Gitarre zum Spielen am Lagerfeuer oder auf Partys ist sie aber durchaus geeignet. Gitarren für unter 45 Euro kann ich nicht empfehlen, da es sich um billige Massenware handelt, die eher der Kategorie Spielzeug zuzuordnen ist.
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Die hier gemachten Empfehlungen für Produkte setzen sich aus meinen Erfahrungen und Gesprächen mit fachkundigen Musiker*innen zusammen. Alle hier vorgestellten Produkte erfüllen die Kriterien der Checkliste.
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Alle Preise sind inkl. MwSt zzgl. Versandkosten. Der Betrag wurde von mir geschätzt und kann vom aktuellen Preis abweichen. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies gilt auch für Thomann, Kirstein und alle weiteren Partner.
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@ Iris: Bei korrekter Lagerung kann eine Gitarre auch nach vielen Jahren noch bespielbar sein. Es hört sich aber so an, als ob durch Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen die Gitarre nachhaltig beschädigt wurde. Dann wäre eine neue Gitarre sinnvoll. Du kannst mit der alten Gitarre aber mal zu einer Gitarrenbauer*in in deiner Nähe gehen. Schon mit dem ersten Blick kann eine Fachperson sagen, ob sich eine Reparatur lohnt.
Hallo.
Ich habe eine Frage:
Seit Jahren habe ich eine alte Gitarre, die einmal meiner Schwester gehört hat. Sie hat sie vor ca. 43 Jahren von unseren Eltern zu Weihnachten bekommen. Sie war auch bestimmt nicht teuer. Nun habe ich vor einiger Zeit neue Saiten aufgezogen, allerdings funktioniert es alles nicht so richtig. Vielleicht sind auch die Wirbel zu alt…
Lohnt es sich, hier noch weiter zu investieren, oder soll ich mir doch lieber eine neue kaufen?
Vielen Dank für Ihre Mühe und liebe Grüße.
Iris Bartz