Google Play Store im Test – alle Preise + die wichtigsten Infos
Das Musikangebot des Suchmaschinen-Giganten ist Teil der 2012 eingeführten, cloud-basierten Plattform Google Play. Vielleicht deshalb oder wegen der großen Konkurrenz auf dem Musikmarkt wird das Angebot noch lange nicht überall voll wahrgenommen. Zu Unrecht, denn Google bietet eine umfassende sowie praktische Verknüpfung von Services und Medien. Und das oft gratis – Beispiel Online-Speicher –, wo andere Geld verlangen. Dabei muss man sich allerdings damit abfinden, als Konsument und Nutzer zunehmend durchleuchtet zu werden. Dagegen kann man sich sträuben oder die Vorteile daraus genießen. Wie viel Informationen und Daten man von sich preisgibt, kann aber weitgehend immer noch selbst entscheiden, wer genau hinsieht.
Preise
Nutzung ab 13 Jahren, unter 18 Jahren nur mit Erlaubnis eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten. Ein Google-Konto, das gleichzeitig als E-Mail-Adresse, bei Google+, YouTube und vielen weiteren Google-Services gilt, muss angelegt werden.
- Einzelne Songs kosten zwischen 0,60€ und 1,30€.
- Alben kosten zwischen 6 und 9€.
- Gelegentlich auch günstigere Angebote.
Möglichkeiten
- Millionen verfügbare Songs
- Google Play Music App zur Nutzung auf allen Geräten
- Gesamte Sammlung online kostenlos speichern
- Stöbern in Top-Charts, Neuerscheinungen und nach Genres
- Viele Genres zur Auswahl, die sich weiter unterteilen.
- Auch Bücher, Filme und Android Apps im Angebot
Stärken und Schwächen
- Eines-für-Alles-Konto
- Übersichtliche, aber etwas lieblose Nutzer-Oberfläche
- Personalisierte Empfehlungen passend zu dem am häufigsten Gehörten
- Neben Songs gibt es viele weitere musiknahe Medien zu erkunden: zum Beispiel Musikvideos, Künstlerinformationen, Erfahrungsberichte von Nutzern und professionelle Rezensionen.
- Auf den Online-Speicher hochgeladene eigene Musik und andere Dateien werden von Google „gescant und gematcht“.
Achtung – siehe AGBs!
- Man sollte sich bewusst sein, dass Google seine Services vernetzt. Das heißt, dass mitunter „Musikinhalte und gespeicherte Inhalte über verschiedene Netzwerke und in verschiedene Medien übertragen“ werden.
- Durch Nutzung des Online-Speichers verpflichtet man sich selbst, „keine rechtswidrigen Inhalte hochzuladen“. Das heißt: keine Raubkopien, kein Porno, keine Gewaltverherrlichung etcetera – das ist schon okay so!